Der Anlagen- und Apparatebauer (französisch Constructeur d’appareils industriels, italienisch Costruttore d'impianti e apparecchi) ist in der Schweiz eine berufliche Grundbildung.

Die Ausbildung dauert vier Jahre und findet gleichzeitig im Lehrbetrieb und in der Berufsfachschule statt.

Vorgängerberufe

Der heutige Beruf Anlagen- und Apparatebauer entstand 2001 mit der Zusammenlegung des damaligen Anlagen- und Apparatebauer (nach Reglement von 1988), Mühlenbauer (nach Reglement von 1994) und Industrieschmiede (nach Reglement von 1995).

Arbeitsgebiet

Der Anlagen- und Apparatebauer fertigt Einzelteile, Apparate und ganze Systeme oder Anlagen aus Metall.

Mögliche Produkte sind Eisenbahnwagen, Komponenten für Klima und Heizanlagen etc.

Der Anlagen- und Apparatebauer kann dabei in allen Phasen des Projekts von der Planung, über Fertigung und Inbetriebnahme bis zu Service und Reparatur seinen Beitrag zum Produkt leisten.

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Berufsprüfungen
    • Schweissfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
    • Prozessfachmann/-fachfrau mit eidg. Fachausweis
    • Fertigungsfachmann/-fachfrau mit eidg. Fachausweis
    • Instandhaltungsfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
  • höhere Fachprüfung
    • Industriemeister/in
    • eidg. Dipl. Instandhaltungsleiter/in
  • Techniker (Technikerschule)
    • Maschinenbau/-technik
    • Betriebstechnik
    • Produktionstechnik
  • Ingenieur (Fachhochschule) (wenn Berufsmatur vorhanden)
    • Maschinentechnik
    • Systemtechnik

Verwandte Berufe

  • Automatiker
  • Polymechaniker

Weblinks

  • Berufsinformationen des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT)
  • Berufsinformationen des Schweizerischen Dienstleistungszentrums Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (SDBB)

Einzelnachweise


INRAG AG Anlagenbau Apparatebau

Anlagenbau Apparatebau Behälterbau Filtrationstechnik

Lehre Anlagen und Apparatebauer/in EFZ

Anlagen und Apparatebauer/in EFZ aprentas

Apparate & Anlagenbau